The most effective talent acquisition tools for 2019
DIE EFFEKTIVSTEN PERSONALBESCHAFFUNGSTOOLS FÜR DAS JAHR 2019
Da HR-Teams im Bereich der Personalbeschaffung ständig auf der Suche nach einem Wettbewerbsvorteil sind, ist ein solides Sortiment an integrierten Technologietools nicht mehr wegzudenken. Laut den Berichten der Personalberatung Bersin könnte der Erfolg von Personalbeschaffungsteams vom Einsatz moderner Technologien wie künstlicher Intelligenz (KI) abhängen, denn weniger erfolgreiche Kollegen greifen nur mit einer viermal geringeren Wahrscheinlichkeit auf diese Technologien zurück. Doch die schwindelerregende Anzahl an Tools, die auf den Markt strömen, macht es ihnen schwer, sich zu entscheiden, in welches sie investieren sollen. Hier finden Sie unsere Empfehlungen:
Investieren Sie zuerst in Ihre Daten
Wenn Sie deren Wirkung nicht messen können, sollten Sie Investitionen vorsichtig angehen. Wenn Sie Ihre Aktivitäten, Ausgaben und Ergebnisse visualisieren können, sind Sie dazu in der Lage, sie entsprechend zu überwachen, zu lernen und sich anzupassen. Wenn Sie nur in ein Element investieren möchten, sollten Sie sich für ein Tool entscheiden, mithilfe dessen Ihr Team fundiertere Entscheidungen treffen kann.
Für viele Unternehmen ist beispielsweise ein Vendormanagementsystem der erste Schritt in Richtung der erfolgreichen Verwaltung ihres temporären Personals. Ein solches System hilft Ihnen dabei, Ihr Temporärpersonal und Ihre damit verbundenen Prozesse nachzuverfolgen, zu automatisieren und mithilfe von Berichten zu analysieren. Auf diese Weise sind Sie dazu in der Lage, diesen größer werdenden Ausgabenbereich zu verstehen und Ihre Beschaffungskette entsprechend anzupassen.
Machen Sie die Vereinfachung Ihrer Kommunikation zur Priorität
Was die Personalbeschaffung schwierig macht, ist nicht nur die Aufgabe, die richtigen Personen zu finden. Es geht vielmehr darum, sicherzustellen, dass der Prozess dahinter für alle Beteiligten so nahtlos wie möglich abläuft. Sobald Sie Ihre Daten unter Dach und Fach haben, geht es darum, Ihre Prozesseffizienz zu steigern. Nur so können Sie ein nahtloses Nutzererlebnis gewährleisten.
Tatsache ist, dass Ihre HR-Technologie nur dann genutzt wird, wenn sie die Arbeit erleichtert. Ich weiß nicht, wie oft ich bereits ein großartiges Tool unbenutzt herumliegen habe sehen, da dessen Einrichtung zu kompliziert oder das Umstellungsmanagement sowie der Schulungsaufwand während der Implementierung schlichtweg nicht ausreichend war.
Bei derartigen Umstellungen sind Kommunikation und Zusammenarbeit das A und O. In unserem eigenen Unternehmen setzen wir bei der Zusammenarbeit auf die vielen verschiedenen Tools von Microsoft. In Ihrem Beschaffungsprozess dürfen derartige Tools nicht fehlen, denn jeder geschulte Personaler wird Ihnen sagen, dass ein erfolgreicher Einstellungsprozess wesentlich von der Beziehung zwischen ihm und dem Einstellungsleiter abhängt. Eine ungehinderte Kommunikation und Zusammenarbeit ist dafür essentiell.
Die Kommunikation mit Bewerbern nicht vergessen
Einen weiteren entscheidenden Vorteil bieten Tools, die normalerweise im Marketing eingesetzt werden. Mithilfe von automatisierten E-Mails und Tools wie Smashfly sind Sie auf diese Weise dazu in der Lage, basierend auf dem Internetverhalten und -profil Ihrer Bewerber in großem Maßstab aktive Fachkräftepools aufzubauen und zu pflegen.
Ein weiteres nützliches Tool, das wir in diesem Bereich auf die Probe gestellt haben, ist Mya, ein intelligenter Chatbot, der mit Bewerbern interagiert. Mya kann Fragen intelligent beantworten und so einschätzen, ob Bewerber für eine bestimmte Stelle geeignet sind, und sie anschließend auf diese verweisen. Chatbots wie Mya können auf vielen verschiedenen Plattformen eingesetzt werden – in Textnachrichten über E-Mails bis hin zu sozialen Medien und auf Ihren Bewerberseiten. Während der gesamten Kommunikation sammeln sie Daten, damit Ihr Bot ständig dazulernt und sich weiterentwickelt.
Doch Bots und automatisierte Arbeitsabläufe sind nur so gut wie die Daten, mit denen sie versorgt werden. Zur Beschleunigung von Prozessen durch die Aufrechterhaltung der Interaktion und die Beantwortung häufig gestellter Fragen fanden wir Bots wirklich nützlich, doch für jede Art von Einstellungskommunikation und vor allem nach den ersten Kommunikationsphasen ist menschliche Interaktion immer noch unabdingbar.
Lassen Sie Ihre Stellenanzeigen passende Bewerber finden und nicht andersherum
Obwohl wir uns nicht mehr im Abschicken-und-Beten-Zeitalter befinden, nimmt Werbung noch immer einen berechtigten Platz in der Welt der Personalbeschaffung ein. Aktive Arbeitssuchende beginnen ihre Suche oftmals auf Google.
Leider können Sie Ihre Stellenanzeigen nicht direkt auf Google for Jobs einstellen, doch wenn Sie die HTML Ihrer eingestellten Stellenanzeigen bearbeiten, dabei bewährte SEO-Verfahren beachten und Ihre Karriere-Sitemaps regelmäßig aktualisieren, legen Sie den Grundstock dafür, dass Ihre Anzeigen in der Google-Stellensuchmaschine erscheinen.
Wenn Sie 2019 noch einen Schritt weiter gehen möchten, sollten Sie außerdem darauf achten, einen Teil Ihres Stellenanzeigenbudgets für die programmatische Stellenbewerbung einzuplanen. Programmatische Stellenanzeigen haben die Landschaft der Internetwerbung für Marketingteams radikal verändert – diese Transformation ist mithilfe von programmatischer Stellenbewerbung auch für Ihre Online-Fachkräftebeschaffung möglich.
Bei dieser Art von Stellenausschreibung kommen Algorithmen zum Einsatz, die sicherstellen, dass Ihre Stellenanzeigen an den effektivsten Stellen angezeigt werden. Auf diese Weise können Sie sich von „Auf-gut-Glück“-Stellenanzeigen verabschieden und Daten verwenden, die auf den Profilen und dem Internetverhalten von Nutzern basieren. So finden Ihre Anzeigen ganz von selbst die richtige Person und Sie müssen nicht mehr darauf warten, dass Ihre ideale Fachkraft Ihre Stellenanzeige auch wirklich findet.
Dieses System basiert auf einem „Pay-per-Click“-Modell (PPC), d. h. Sie bezahlen nur für das, was auch wirklich funktioniert.
Erfahren Sie in unserem Whitepaper mit dem Namen „Recruitment Remodelled“ (Personalbeschaffung in neuem Gewand) mehr darüber, wie Technologie Ihnen dabei helfen kann, die besten Mitarbeiter für Ihr Unternehmen zu finden.
AUTOR
Laura Webster
Global Marketing Manager, Hays Talent Solutions
Laura arbeitet mit vollem Elan an der Planung und Realisierung von strategischen Marketingprogrammen und trägt so zum globalen Wachstum von Hays Talent Solutions bei. Sie arbeitet mit unseren Teams auf der ganzen Welt daran, unsere Einblicke und Expertise mit anderen zu teilen.
Vor Aufnahme ihrer derzeitigen Position leitete Laura das Marketing eines Drittels der Fachgebiete von Hays in Großbritannien, unter anderem für die Buchhaltungs- und Finanz-, Life-Sciences- und Finanzmärkteabteilung. Die Stärkung unserer Bewerberanziehung und die Entwicklung unserer Kundeninteraktionsstrategien hatte sie dabei stets fest im Blick. Laura erwarb an der University of Manchester in Großbritannien einen Bachelor-Abschluss in Management, doch bevor wir sie bei Hays willkommen heißen durften, arbeitete Laura als Account Manager in einer Marketingagentur und stand dem Marketing eines Unternehmens für die Beschaffung von technischen Fachkräften sowie einem Marketingberatungsunternehmen vor, wo sie ihr Diplom für Marketing abschloss.